Das Golfbag und sein Inhalt. Manchmal ein Fass ohne Boden oder eine Wundertüte.

Wer kennt‘s? Über die Golfsaison hinweg hat sich im Golfbag so einiges angesammelt. Bei der Tascheninventur kommen oft bemerkenswerte Dinge an die Oberfläche. Eingetrocknete Bananenschalenkunstwerke, längst verschollene geglaubte Sonnenbrillen, Golfhandschuhe, die ihre besten Tage schon hinter sich haben. Aber was genau darf in der Golftasche auf keinen Fall fehlen?

Ich packe meine Golftasche mit…

  • Maximal 14 Golfschlägern. Hier beginnt meist schon das Dilemma. Wie stelle ich meinen Idealsatz aus Hölzern, Eisen, Hybriden, Wedges und Putter zusammen? Was, wenn ich heute doch eine andere Kombination gebraucht hätte?
  • Ausreichend Golfbällen: Aber wieviel sind denn eigentlich ausreichend? Hängt wohl ganz von dem Platz und dem Handicap ab, das man spielt. Mit einem Dutzend Bällen ist man sicherlich gut beraten und muss weder fürchten, dass man keinen Ball mehr zum weiterspielen hat, noch, dass man sich zu Tode schleppt oder schiebt. Generell gilt wohl: Je nach Gusto & Spielertyp sollte man so viele Bälle dabeihaben, dass man über das Thema nicht weiter nachdenken muss, sondern sich auf sein Spiel konzentrieren kann.
  • Holz-Tees, der Umweltverträglichkeit wegen und auch, um die Maschinen der Greenkeeper zu schonen. Denn insbesondere Plastik-Tees sorgen, bei nicht sachgemäßer Entsorgung in den trichterförmigen Behältern am Abschlag, immer wieder für Beschädigungen an den Pflegemaschinen.
  • Eine Ersatz-Pitchgabel, denn das Ausbessern von Pitchmarken ist Ehrensache und somit ist man auf der sicheren Seite. Die „aktive“ Pitchgabel gehört natürlich in die Hosentasche. 
  • Einem Schlägerputztuch
  • Einem Golfschirm als Regen- oder Sonnenschutz
  • Sonnencreme
  • Ausreichend Flüssigkeit ist nicht nur bei Hitze wichtig. Sie unterstützt zudem dieKonzentrationsfähigkeit während der Golfrunde. Unser Körper besteht je nach Geschlecht & Konstitution aus 65 bis 70 Prozent Wasser. Daher sollte man den Tag schon vor dem Sport mit ausreichend Wasser beginnen. Ein Spieler mit einem Körpergewicht von circa 70 Kilogramm hat also einen Bedarf von 350 bis 490 Milliliter. Diesen Bedarf gilt es beim Sport zu halten. Durch Schwitzen werden die Flüssigkeitsspeicher im Körper leerer und wir müssen sie wieder füllen. Hierbei sollte man sich allerdings nicht auf sein Durstgefühl verlassen! Denn verspüren wir Durst, sind wir bereits dehydriert. Am besten, man versorgt den Körper stetig mit Flüssigkeit und trinkt an jedem Loch 1-2 Schluck.  Ideale Getränke sind hierbei: stilles Wasser, leicht verdünnte Elektrolytgetränke oder Saftschorlen. Auf Limonaden sollte man eher verzichten, da diese die Flüssigkeitszufuhr mindern können.
  • Auch gesunde Snacks können helfen, denBlutzuckerspiegel aufrechtzuhalten und einen Leistungsabfall auf den letzten Löchern zu verhindern. Power Bars oder Power Balls sind ideale Energielieferanten.
  • Eine Regenhose sowie eine Regenjacke, denn auch wenn die Runde bei schönstem Wetter beginnt, kann das nach 3 Stunden Spielzeit schon mal in eine andere Wetterlage umschlagen.
  • Eine Regenhaube fürs Golfbag, aufbewahrt in der Seitentasche, kann bei einem Regenschauer gute Dienste leisten! Denn so bleiben Schläger & vor allem das Innenleben des Bags trocken. Nicht das später jeder Schläger seinen eigenen kleinen Pool hat.
  • Ein Ersatz-Golfhandschuh kann der Lifesafer vor Blasen an den Händen sein, wenn der Getragene seinen Geist aufgibt.
  • Einen Golfball-Marker für den Fall der Fälle, dass Du und Dein Flight-Partner die gleichen Bälle spielen.
  • Ein Ersatz-Bleistift für das Ausfüllen der Scorekarte, z.B. im Wettspiel.
  • Ein Golf-Entfernungsmesser kann ein hilfreiches Gadget sein, um die Entfernung vom eigenen Standpunkt bis zur Fahne zu ermitteln, sodass man für den anstehenden Schlag zum richtigen Schläger greifen kann.
  • Nice to have ist auch ein kleines erste Hilfe Kit! Gut, wenn man es nicht braucht, aber im Fall der Fälle ein kleiner Superhero.
  • Bist Du Raucher? Dann muss auf jeden Fall ein Golf-Aschenbecher in Dein Golfbag. Zigarettenkippen auf dem Golfplatz sehen alles andere als schön aus.

Gut ist, wenn man eine gewisse Ordnung hat und Dinge immer wieder am selben Ort verstaut, sodass sie auf der Runde stets griffbereit sind, ohne großartig im Golfbag suchen zu müssen. Warum das so ist? Weil Gekrame im Golfbag unnötig Zeit kostet, den Spielfluss stört und Deine bzw. nachfolgende Mitspieler genervt sind. Ein regelmäßiger Check des Golfbag-Inventars ist in jedem Fall ratsam. Die meisten von uns schleppen oder schieben in der Regel unnötig viel Ballast herum. So helfen bspw. saisonale Kleider-Packs, die wir uns vorbereiten und je nach Wetter als Bündel aus dem Schrank nehmen und in die Golftasche packen können:

  • Das REGEN-PACK: Bündel aus Regenjacke & Regenhose
  • Das SOMMER-PACK: bestehend aus Basecap oder Sonnenhut sowie Sonnencreme
  • DAS WINTER-PACK: mit Wollmütze oder Stirnband, Bouf oder Schal sowie Handschuhen

Was ist nun in Deiner Golftasche?

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