Manchmal entscheiden vermeintliche Kleinigkeiten über den Erfolg im Golfspiel. Warum der Schlägergriff und auch die fortwährende Korrektur des Griffes so entscheidend sind, erklärt uns Golfpro Roger Issel. Ein falscher Griff kann dazu führen, dass:
- der Golfball vom Schläger trotz eines korrekten Schwungs nicht optimal getroffen wird.
- die Handgelenke zu fest oder sogar blockieren und einen idealen Release im Golfschwung unmöglich machen.
- mittelfristig Schmerzen in Handgelenken und Handflächen entstehen.
Es gibt drei verschiedene Griffvarianten (Baseball-, Interlock- und Overlapping-Grip), aber alle haben folgendes gemeinsam:
- Der Schlägergriff wird locker in die Finger der Führhand gelegt (bei Rechtshändern die Linke) und vom Handballen stabilisiert.
- Nach dem Schließen der Hand liegt der Daumen oben auf dem Griff und bildet ein V mit dem Zeigefinger.
- Du solltest bei einem neutralen Griff die Knöchel des Zeige- und Mittelfingers beim Blick senkrecht von oben erkennen können.
- Die rechte freie Hand umschließt den Schlägergriff, indem sie ihn ebenfalls locker zwischen Finger und Handballen greift und sich mit der Handinnenfläche über den Daumen der linken Hand legt. Auch hier bildet sich ein V zwischen Daumen und Zeigefinger.
Nur wenn du einen entspannt lockeren, nicht verkrampften oder festen Golfgriff hast, kannst du eine Rückmeldung deines Schlages wahrnehmen. Fühlen, ob du den Ball mittig oder außerhalb des Sweet Spots getroffen hast, ist wichtig, damit du dein Golfspiel verbessern kannst.